Die Krokuswiese in Drebach
Zum Frühlinganfang 01.03. 2025 dachte ich sei es eine gute Idee nach den Frühlingsboten zuschauen. So machten wir uns auf den Weg nach Drebach.
Bei solchen Flächendenkmäler ist das Wetter immer eine wichtiger Aspekt. Denn wenn es zu kalt ist, sieht man nur wenige Blümchen. Bevor wir nach Drebach kamen merkten wir schon das es zu kalt wird, denn es waren tatsächlich nur wenige Plusgrade. Wanderer schreckt das ja nicht ab, sie machen sich bei jedem Wetter auf den Weg.



Immer wieder sahen wir Nebelschwaden im Tal, was natürlich etwas mystisch aussieht. Deswegen macht man sich ja dann auf den Weg um solche Naturerlebnisse zuhaben.



Die Sage um die Krokusse von Drebach
Der Legende nach soll im 17. Jahrhundert der Ortspfarrer David Rebetrost (1614–1703) dem sächsischen Kurfürsten Johann Georg II. zu Hilfe geeilt sein, als dieser an der Heinzebank einen Jagdunfall erlitt, und ihn behandelt haben. Als Dank durfte er sich aus dem kurfürstlichen Garten in Dresden drei Pflanzen auswählen. Rebentrost entschied sich für die Krokusse, die Doldige Vogelmilch (Dolden-Milchstern) und eine Eibe (Taxus baccata). Die Eibe gedieh bis etwa 1980 im Garten des Pfarrguts, wo sie noch in abgestorbenem Zustand zu sehen ist. Während die Doldige Vogelmilch nur noch vereinzelt anzutreffen ist, breiteten sich die Krokusse massenhaft über den unteren Teil von Drebach aus, sodass daraus die Krokuswiesen entstanden.

Von Drebach ging es dann 4 km nach Wolkenstein. Dort kehrten wir im „Zug – Imbiss“ ein und vertrieben uns die restliche Zeit bis uns unserer Zug nach Chemnitz bringt. Dort trafen wir die Chemnitzer Wandergruppe die die gleiche Idee wie wir hatten.