Im Kohrener Land

Das Kohrener Land im Süden des Landkreises von Leipzig ist für seine Töpferkunst, und historischen Bauwerke mit rund 600 ha bekannt. Erkunden kann man diese Gegend per Rad, per Ross oder wie wir zu Fuß.

Wir starteten in Narsdorf unsere Wandertour durch das Kohrener Land mit 24 Wanderfreunde in Richtung „Ossa“ und besuchten die kleine Kirche, wo wir die erste Rast einlegten.

Hier öffnete uns der Kirchenvorsteher die kleine Kirche, so dass wir einen Blick hinein werfen konnten. Einige hielten einen Moment inne, bevor wir unseren Weg nach dem Ort Johnsdorf fort setzen.

Hans-Jürgen unser heutiger Wanderleiter hatte uns eine Überraschung versprochen. In dieser Gegend gibt es viele 4 Seitenhöfe, die Einen liebevoll restauriert, die Anderen, leider in sehr schlechten Zustand. So kamen wir zu einem Hof der einer Familie Zwicker gehört.

Heubodenherberge

Sie bieten eine Heubodenherberge, Platz für Familienfeiern und Übernachtungen zu sehr moderaten Preisen. Gegenüber der Herberge ist noch ein Ranch und man kann ausgiebig Cowboy und Indianer spielen. Staunt und informiert Euch selbst! www.heubodenherberge-zwicker.de

Unsere Einkehr

Nach diesem tollen Erlebnis hatten alle Appetit und freuten sich auf die Einkehr. Am Lindenteich im Kohrener Land befindet sich das Ausflugslokal Lindenvorwerk. Der Service schnell, obwohl so viele da waren und a‘ la carte bestellt wurde. Auch das Essen war sehr lecker und wir konnten gestärkt weiter ziehen . Eine tolle Idee dort ein zukehren !

Für Familien die ein Tagesausflug machen möchten, gibt es viel zu entdecken. Einen Irrgarten und auf dem See kann man einem Boot fahren, also kann viel Zeit verbringen. Wir hatten diese nicht und folgten den Mausbachweg zum Küchenteich.

Kulturbeitrag

Vorbei an einem Schloss ging es zum Schwind- Pavillon. Sein Namen erhielt der Gartensalon durch die Ausmahlung des Innenraums vom Maler und Zeichner Moritz von Schwind. Der die Motive des antikes Märchens von AMOR und PSYCHE an den Decken und Wände malte. Leider konnten wir keinen Blick rein werfen, doch wir bekamen eine Liebes Geschichte von unserem Wanderleiter vorgetragen, mit den letzten Hinweis: Man kann dort auch heiraten!

Zurück zum Mausbachweg ging es weiter nach Kohren-Sahlis, der Töpfer Stadt.

Für Fahrradfahrer ist die Strecke wunderbar, doch für Wanderer haupt- sächlich Straße laufen ist nicht wirklich beliebt, so liefen wir weiter zur Burg Gnandstein, machten eine kurze Pause und gingen die Straße bis zum Streitwald und dem gleichnamigen Ort, wo wir in der Gaststätte Jägerhaus noch einen Kaffee und einen kleinen Eisbecher zu uns nahmen.

Um zum Zug nach Frohburg zu kommen ging es am ehemaligen Bahndamm ( der Zugverkehr wurde schon lange zu DDR Zeiten eingestellt ) entlang, bis wir den Bahnhof erreichten.

Man muss nicht in die Ferne schweifen, um schöne Erlebnisse zu haben. Diese findet man schon fast direkt vor der Haustür von Leipzig. Also ist das Kohrener Land auf jeden Fall ein Besuch wert, das zeigte uns unserer Wanderleiter. Herzlichen Dank für den erlebnisreichen Tag!

Bilder: Doris und Evelin

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