Kräuter und Gesundheit

  • Schleimbildende Substanzen haben eine gallertartig Konsistenz. Sie hüllen und beruhigen die Haut, aber auch die empfindlichen Schleimhäute des Verdauungstraktes, der Atemwege und Urogenitalsystem.
  • Kräuter risikolos anwenden, d.h. auf die Dosierung kommt es an, vor allem bei der innerlichen Anwendung. Durch die Schleimhäute des Verdauungstraktes gelangen die Wirkstoffe von Kräutern besonders leicht in den Organismus, darum sollten die Dosierungsgrenzen nicht überschritten werden.
  • Saponine wirken im Verbund mit Wasser wie Seife. Daher wurden saponinhaltige Kräuter in der Vergangenheit als Seife , Shampoo und antiseptische Hautreinigung benutzt – z.H. Hafer, Ringelblume oder Schafgarbe.
  • Tannine schützen die Haut gegen Infektionen und wirken entzündungshemmend. Tannimhaltige Kräuter z.B. Hulunderblüten
  • Alkaloide sind die stärksten aller pflanzlichen Wirkstoffe. Sie wirken auf das Nervensystem.
  • Viele alkaloidhaltige Kräuter sind für den Hausgebrauch nicht geeignet. Beispiel mit milder Wirkung sind Borretsch oder Beinwell.
  • Flavonoide sind Wirkstoffe, die meist in gelben oder weißen Pflanzengewebe vorkommen. Sie unterstützen den Kreislauf, stärken die Blutgefäße und wirken entzündungshemmend z. B. Johanniskraut, Schafgarbe und Hulunderblüten.
  • Ätherische Öle befinden sich in mikroskopisch kleinen Zellen in Blätter, Blüten, Wurzeln, Hölzern, Fruchtschalen und Beeren. Sie geben der Pflanzen ihren charakteristischen Geruch z. B. Lavendel, Rosmarin und Rosen
  • Bitterstoffe regen durch ihren bitteren Geschmack die Ausschüttung von Verdauungssekreten und damit Stoffwechsel und Verdauung an. z. B. Löwenzahn und Kamille.
  • Vitamine und Spurenelemente wirken sich fördernd auf die Vitalität aus und sind unverzichtbar für das allgemeine Wohlbefinden. Sie sind in allen Kräutern enthalten.

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