- 49 Wanderfreunde am 23.2. 2020
- Die Wandergruppe macht sich auf den Weg
Für diesen Tag klang der Wetterbericht nicht gerade einladend für eine Wanderung. Trotzdem machten sich 49 Wandere auf den Weg zu den blühenden Winterlingen ins Jenaer Rautal.
- Steinbach ziemlich trocken
- Doris führt heute die Wanderung
- Brauchen Informationen
- Da geht’s weiter
Beim Start in Jena-Zwätzen hat es noch ein wenig genieselt. Bald hörte es auf und wir hatten ein schönes Wanderwetter. Der Weg führte uns direkt ins Rautal. Auch wenn die Winterlinge schon im Januar zu blühen begannen, erlebten wir sie noch blühend.
- Wolfgang und Sigrid unterm Mistelzweig
- Noch zwei Liebende
Früher wurde hier intensiver Weinbau betrieben, der eine große Zahl von Knollen der Winterlinge in das Gebiet um Jena brachte. Durch die guten Bedingungen des Waldbodens konnten sich die Winterlinge in den letzten 50 Jahren von einer bewachsenen Fläche von 0,2 ha auf 5,0 ha erweitern.
Zu den blühenden Winterlingen im Rautal
- Blühende Winterlinge
- Erika bei den Märzenbecher
- Überall sind die Frühlingsboten
- Märzenbecher
Unser Weg führte uns weiter zu den Windknollen.
Der Windknollen ist ein Hochplateau auf dem sich durch den Untergrund von Muschelkalkstein ein Halbtrockenrasen ausgebildet hat. Diese offene Landschaft ist ein ausgewiesenes Naturschutzgebiet.
- Kampf gegen den Wind
- auf dem Hochplatou Windknollen
- Truppenübungsplatz
- Es stürmt
Auf dem Windknollen befindet ein Napoleonstein. Ein Denkmal, das an die Schlacht 1806 bei Jena und Auerstedt erinnert. Napoleons Truppen beschossen vom Windknollen aus Jena und Auerstadt.

Napoleonstein
Nach dem 2. Weltkrieg wurde das Gelände von der sowjetischen Armee bis 1991 genutzt.
Die Panzer haben den Boden verdichtet und die Landschaft auch freigehalten. So konnten sich neben den Rasenflächen Orchideen, Thymiankraut und Hagebutten sowie in den Feuchtsenken Frösche, Ringelnatter und Molche entwickeln.
Entlang eines schmalen Weges am Sonnenberg hatten wir einen tollen Blick auf Jena.

Blick auf Jena
Dieser führte uns hinab zur Papiermühle, unsere Mittagseinkehr. Hier gab es gutes Bier und ein wohlschmeckendes Mittagessen.
- Sehr durstig
- In der Papiermühle
- Das Essen kommt
- Gestärkt geht’s zum Bahnhof
Nach dem wir uns ausreichend gestärkt hatte, ging es noch ca. 3 km entlang der Leutra zu unseren Ziel dem Bahnhof Jena Paradies
Zurück zum Bahnhof Papiermühle An der Leutra entlang
Text: Doris / Bilder: Brigitte