Rabensteiner Felsendome

Die Wanderleiterin informierte die Wanderfreund zuerst über den Streckenverlauf.

Den Aussichtsturm ließen wir aber links liegen. Durch den einsetzenden Nieselregen und tiefhängenden Wolken ist keine gute Sicht vom Turm zu erwarten.Der Weg führt uns direkt in den Rabensteiner Wald. Vorbei am Waldeck, an der Knuddelbank zum Totenstein hinauf.

Der Totenstein mit 483 m üHN ist die höchste Erhebung des Rabensteiner Waldes. Im frühen Mittelalter war er eine Kultstätte für die Menschen. Hier verehrten sie ihre Götter. Überliefert ist, dass sie ihre Toten auf den Totenstein dem Feuer übergaben. Der Rauch schien ihnen vom Totenstein am schnellsten in den Himmel aufzusteigen. Mit der Rodung des Waldes im 19 Jhh. auf dem Totenstein erkannte die Bevölkerung die tolle Lage.

Auf Betreiben des Erzgebirgsverein wurde auf dem Totenstein ein Aussichtsturm 1886 errichtet. Er wurde durch die fehlende Instandhaltung 1953 abgerissen. Danach war der Totenstein für die Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. Die Staatsicherheit hat hier einen massiven Turm errichtet. Heute wird der Turm von der Telecom genutzt.

Rabensteiner Wald

Die Einläufe des Stausees reichen bis in den angrenzenden Rabensteiner Wald und werden in den dort entstandenen Feuchtbiotopen vom Tränk- und Eisenbach gespeist.An der Burg Rabenstein angekommen, gab es eine Überraschung. Genau auf dem Gelände der Burg feierten die Rabensteiner ihr Mittelalterfest. Geplant war aber an der Burg eine Mittagspause (Verpflegung aus dem Rucksack) einzulegen.

Wir hatten Glück. Am Schloss hatte der Kiosk geschlossen und der überdachte Freisitz wurde von uns sofort in Beschlag genommen.

Das wies sich als sehr nützlich aus. Als wir darunter sahen kam ein starker Regenschauer herunter.Die Burg konnten wir leider nur durch die Bäume erahnen.Unser Weg führte uns zum Rabensteiner Viadukt.

Rabensteiner Viadukt

Eine der ältesten Stahlbrücken Deutschlands und sie ist ein technisches Denkmal. Sie hat eine Länge von 150 m und befindet sich 23 m über dem Tal. 1897 wurde es in Betrieb genommen und der letzte Zug fuhr 1950 darüber. Unter Denkmalschutz wurde es 1985 gestellt und ein Panoramaweg darauf errichte. Mittlerweile hat der „Rost der Zeit“ am Bauwerk genagt. Der Panoramaweg ist nicht mehr nutzbar. Eine Sanierung ist dringend nötig.

Rabensteiner Felsendom

Unser Ziel die Felsendome Rabenstein ist erreicht. Die Felsendome sind ein Kalksteinbergwerk, was vom 16 Jhh. bis ins 19 Jhh. betrieben wurde. Vor dem 700 m langen und einer Dauer von 40 min. Weg erhielt jeder Wanderer einen Helm, um in das Bergwerk einzufahren.

Es lohnt sich auf jeden Fall!

Nach einer so einer informativen Wanderung und vielen Details zu “ Land und Leute “ machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof um die Heimreise an zu treten. Danke für den schönen Tag und den vielen Details!

( Text : Doris/ Bilder : Marlis, Evi )

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