Sagenhafte Drei Gleichen

Die Sagenhaften Drei Gleichen die nicht unterschiedlich nur sein können, kann man schon von der Autobahn 4 erkennen. 20 Wanderfreunde machten sich am 07.11.21 auf den Weg diese zu besuchen. Der Sage nach hat ein Kugelblitz- Einschlag am 31. Mai 1231 alle drei Burgen wie Fackeln brennen lassen. Sie brannten alle drei gleichzeitig. 

Wanderer hoffen immer auf schönes Wetter, wir natürlich auch, doch an diesem Tag war alles dabei. Sprühregen und ziemlich starken Wind machte es nicht so toll unterwegs zu sein. Unser Weg führte uns von Wandersleben zur Burg Gleichen.

Zur Burg Gleichen Die Burg Gleichen ist wohl die Größte des Dreigestirns. Mit 60 m Breite und 105 m Länge. Sie wurde erstmals  im Jahr1043 erwähnt und war bis 1455 der Herrschaftsitz der Grafen von Gleichen. Am Ende des 19. Jhd. wurde dann eine Aussichtspunkt und ein Museum eingerichtet. 

 

An diesem Tag haben wir uns den Weg zu den Burgen mit Crossläufer geteilt die Reifen auf den Berg trugen und sich dort registrierten um den Reifen wieder runter zu .

Die Sagenhafte Drei Gleichen

Eine Sage beschreibt das Leben von Graf Ernst von Gleichen in Jahr 1227. So soll der Graf als Kreuzritter ins Morgenland gezogen sein. Dort wurde er gefangen genommen worden und lernte in Gefangenschaft die Tochter des Sultans kennen. Sie verliebten sich unsterblich ineinander und flohen nach Rom. Dort bekamen sie den Segen des Heiligen Vaters für eine Doppel – Ehe. Die Tochter des Sultans nam den chriatlichen Namen Angelika an und folgte Ernst von Gleichen auf seine Burg. Seine Erste Frau empfing beide mit offenen Armen und lebten fort an glücklich und zufrieden. Im Erfurter Dom befindet sich die historische Grabplatte, auf der ein Mann mit zwei Frauen in einem Bett abgebildet ist.

Mühlberg ist unser nächstes Ziel

Die Öel- Graupenmühle/ Waidbach wurde bereits 1528 erstmals erwähnt und hatte als einzige ein Stampf und Presswerk. 1738 wurde die Mühle durch ein Brand zerstört. Nach dem Wiederaufbbau stellte sie noch bis 1918 Öel und 1950 Graupen her.

Das Aquädukt ist künstlicher Zusammenfluss der Gewässer Waidbach und Burgbach und sieht wild romantisch aus. Doch unser Weg führte uns weiter zur Spring.

Im Mühlberg gab es 7 Mühlen , drei haben wir uns angesehen.

Die Karstquelle “ Spring “ fördert 2000 l Wasser pro Minute aus einer 6,5 m tiefen Grotte zu Tage und hat eine konstante Temperatur von 8 u. 9 Grad.

Diese Burg besuchen wir das nächste Mal

Die Mühlburg sollte die Zweite werden, doch kurz vor dem nächsten Anstieg wurde beschlossen das das nicht tun und das wir jetzt einen Grund haben wieder zu kommen und diese Burg besuchen werden. Die Geschichte der Mühlburg ist eng mit dem Namen der Heiligen Radegunde ( 518 – 587 ) verbunden. Sie wurde als 13 jährige als Kriegsbeute geraubt, erzogen und als vierte Frau geehelicht. Sie floh vom französischen Hof und gründete 558 ein Kloster. Legenden über ihre Mildtaten und Wunder ranken sich um das Leben als Äbtissin. Im 9 Jahrhundert wurde die Thüringerin heiliggesprochen. Die Mauerreste der Kapelle die ihr zu Ehren gebaut haben wir nicht gefunden.

Ein schmaller Pfad zwang uns die Schlossleite im “ Gänsemarsch“ zu laufen und den Crossläufer ein Spalier zu bilden . Das gab uns die Gelegenheit sie an zu feuern und viel Erfolg zu wünschen. Doch dann bekann für uns der Aufstieg zur Wachsenburg auf 373 m.

Die letzte Burg unserer Wanderung

Die Wachsenburg erlebte in ihrer langen Geschichte kriegerischen Zeiten, im 10 Jahrhundert erbaut und erlebte seine Blütezeit ab 1306 unter den Grafen von Schwarzburg. Einer der gefüchtesten Besitzer war der Raubritter Apel von Vitzthum aus Apolder. Er ging als “ Teufel und Brandmeister“ in die Legendenwelt ein. Apel und seine Schiessgesellen raubten nicht nur im Burgenland sondern auch in der mächtigen Handelsstadt Erfurt. 1472 sollen sie an zwölf Stellen Feuer gelegt haben. Er soll auch aus purer Bosheit einen Mönch gefoltert und hingerichtet haben. Vor seinem Tod sprach er den Fluch aus. Im Zeichen seiner Unschuld würde sich der Berg neben der Wachsenburg rot wie Blut färben.

Um in diese Gaststätte zu kommen reichte es nicht einfach aus dort an zurufen und die Besucherzahl an zugeben, nein, wir mussten an dem Eingang der Wachsenburg noch eine Eintrittskarten kaufen. Dafür schauten wir nach dem Essen noch in den Ausstellungen um .

Nach einem „Ritteressen „machten wir uns auf Heimweg und nach Haarhausen zum Zug.

Bilder von Marlis und Doris 

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